von Caren Scherpenborg
Wie in den letzten fünf Jahren sind auch dieses Jahr interessierte Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 8 des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Kleve nach England gefahren. Frau Kutscher und Frau Schubert hatten keine Mühe gescheut, eine perfekt organisierte Fahrt mit einem abwechslungsreichen Programm vor Ort zusammenzustellen. Mit 43 Schülern ging es montags morgens mit dem Bus in aller Frühe los. Nach stürmischer Fährfahrt bei Windstärke 8 erreichten wir unser Ziel Bath am Abend. Unsere Gastfamilien, die uns herzlich willkommen hießen, hatten schon das Essen bereitstehen. Den Abend verbrachten wir mit der Gastfamilie und fühlten uns schnell heimisch.
Der erste Tag war für Bristol vorgesehen. In den BBC-Studios lernten wir, wie das Fernseh- und Radioprogramm produziert wird. Anschließend durften wir uns selbst ausprobieren. Den Rest des Tages hatten wir Zeit, die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Dazu gehörten die Suspension Bridge und die berühmte SS Great Britain, das erste Dampfschiff, das den Ozean überquerte.
Am zweiten Tag stand unsere Partnerstadt Worcester auf dem Programm. Nach der Führung durch die sehenswerte Kathedrale trafen wir am Kings-College Schüler, die kurz vor ihrem Deutsch-Examen standen. So wurde von der einen Seite fleißig Deutsch und von unserer Seite fleißig Englisch geübt. Das war eigentlich ganz einfach und wir waren froh, dass wir jetzt schon seit 8 Jahren Englisch-Unterricht haben und uns gut verständigen können.
Abends folgte ein weiterer Höhepunkt. Im Ustinov-Theater besuchten wir eine Vorstellung mit dem Titel „Mmm Hmmm“. Es war ein a capella Theater und stellte mit Hilfe von Gesang verschiedene Situationen im alltäglichen Leben dar.
Den letzten Tag verbrachten wir in Bath. Besondere Sehenswürdigkeit sind die römischen Bäder, die wir besichtigten. Diese sind trotz der langen Zeit, die sie dort schon stehen, noch sehr gut erhalten und ein sehr schöner Anblick.
Den Rest des Tages durfte jeder verbringen, wie er mochte. Einige schauten sich weitere Sehenswürdigkeiten an, andere nutzten die Gelegenheit, Souvenirs zu kaufen für Familie oder Freunde. Der letzte Abend war der Gastfamilie vorbehalten, die wie jeden Tag herrliches Essen gekocht hatte, so dass wir das ganz normale Leben in England erleben konnten.
Da fiel der Abschied am nächsten Morgen in aller Früh den meisten nicht so leicht. Auf der Fahrt war der Seegang dieses Mal mäßig und alle kamen ohne Beschwerden auf dem Festland an.
Die Reise war für uns eine tolle Erfahrung mit vielen bleibenden Eindrücken. Wir waren rundum gut betreut, weshalb wir uns an dieser Stelle bei unseren Lehrerinnen Frau Kutscher und Frau Schubert sowie Herrn Dr. Aschenbrenner als Begleitperson herzlich bedanken wollen. Wir können nur jedem Schüler empfehlen, die Möglichkeit zu nutzen, einmal das ganz normale Leben in England kennen zu lernen.
Kommentar von Melina Verheyen, Lina Neu, Emilie Hintzen und Franziska Martens‘ Gastfamilie
„A delightful quartet. The girls have been friendly, thoughtful and cooperative. They have truly availed themselves of the opportunity to practice their spoken English, accepting and inviting correction. It was so nice to have a group where conversation was not a ‚questions and answer‘ session. These girls understood how to continue and broaden the conversation. Tehy made real efforts to express their views, and succeeded very well. It has been a pleasure to get to know them; they are a real credit to their families, their teachers and themselves.“(Fran and Pete Kent, Warmley)