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Audienz der 6a bei einer Königin!

Die Klasse 6a hatte eine Audienz bei einer Königin, genauer gesagt: der Königin der Instrumente! Wie es war, kann man den folgenden Zitaten entnehmen:

Die Klasse vor der Versöhnungskirche in KleveAm 21.05.2014 haben wir, die Klasse 6a, zusammen mit unserer Klassenlehrerin Frau Matthias und unserem Musiklehrer Herr Lange die Kirchenorgel in der Versöhnungskirche besichtigt. Von Thomas Tesche [Organist der Versöhnungskirche] haben wir viel über Orgeln gelernt.

Die Orgel wird mit Händen und Füßen gespielt, meist gibt es mehrere Tastaturen für die Hände und eine für die Füße. Früher mussten Menschen Luft in die Orgel pumpen, doch heutzutage bekommt man diese Luft aus einem speziellen Motor.

Emelie Janßen

Orgeln, die auf einen Tisch passen?Jede Orgel ist ein besonderes Stück. Es gibt unterschiedliche Größen von Orgeln: manche passen auf einen Schreibtisch, aber manche füllen auch ein Kaufhaus aus. Jede Orgel hat unterschiedlich viele Register. Die silberfarbenen Pfeifen sind meistens aus einer Zinn-Zink-Legierung, es gibt aber auch Holzpfeifen.

Eine der berühmtesten Orgeln steht im Passauer Dom. Es gibt auch verschiedene Arten Orgeln, z.B. hat eine Orgel den Spitznamen „Pommes-Orgel“ bekommen, da die Pfeifen so wie Pommes in einem Schälchen angeordnet sind. Das wohl spektakulärste an großen Orgeln ist, dass man in sie hineingehen kann.

Fabian Ververs

Wir wollten mehr über die Orgel (der Versöhnungskirche) erfahren, also durchbohrten wir Herrn Tesche mit Fragen. Die Orgel wurde 1969 in Deutschland gebaut und kostete ungefähr 340.000 DM. Heute hat sie einen Wert von etwa 300.000 €. Diese Orgel hat 30 Register und über 2000 Pfeifen. Die größte ist 6 Meter lang.

Jil El Chanti

 

Der Arbeitsplatz von Herrn TescheDie Besonderheit dieser Orgel sind die Register, die sehr unterschiedlich klingen und alle ihren eigenen Charakter haben. So gibt es zum Beispiel Register, die wie Flöten oder Trompeten klingen. Die Orgel der Versöhnungskirche wurde von Orgelbauer Harald Strutz in Solingen bei Wuppertal erbaut.

Hanna Meuten

Audienz bei der Königin der Instrumente  - 02Der deutsche Orgelbauer Harald Strutz designte die Orgel für die Versöhnungskirche, indem er verschiedene Kästen baute, in denen sich die Pfeifen befinden. Diese Kästen spiegeln sich an der gegenüberliegenden Fenster wider.

Noel Lamers

Der Organist Herr Tesche hat uns etwas über sich und seinen Beruf erzählt. Als er mit dem Instrument angefangen hat, konnte er schon Klavier spielen. Dadurch fiel es ihm ein wenig leichter, Orgel spielen zu lernen.

Es gibt über tausende unterschiedliche Orgelarten und weil sie so unterschiedlich sind, sind sie auch anders zu spielen. Wenn man von einer zur anderen Orgel wechselt, dauert es ein bisschen, sich an der neuen Orgel einzuspielen.

Thomas Tesche erzählte uns auch, dass es mehrere Jahre dauert, dieses Instrument zu beherrschen. Er fand die Orgel schon von klein auf interessant, weil er einen Freund kannte, der den gleichen Beruf hatte wie Thomas Tesche heute.

Anna Scharl

 

Allerdings wurde uns auch erzählt, dass man von dem Beruf des Organisten nicht leben kann und man deshalb noch einen Beruf neben haben sollte. Herr Tesche erklärte uns dann noch, dass er mit 14 Jahren begann Orgel zu spielen und davor Klavier spielte.

Caren Scherpenborg

Dann hatte er später ein mehrjähriges Studium für die Orgel abgeschlossen. Er spielt schon seit 37 Jahren Orgel uns ist inzwischen 51 Jahre alt.

Tabea Spörkel

Die Orgel hat sehr viele verschiedene Töne. Es gibt Töne, die sehr hoch sind und nur noch wie ein elektrisches Piepen zu hören sind.

Bei manchen Orgeln kann man auch so tiefe Töne spielen, dass man diese gar nicht mehr hört, sondern nur noch fühlt. Die höheren Töne werden mit der Klaviatur gespielt, die tieferen mit den Pedalen.

Jonas Hendricks

Herr Tesche erklärt am SpieltischAußerdem spielte Herr Tesche uns ein Rankett vor, wozu er sagte, dass dies unglaublich schnell verstimmt. Doch wir hatten Glück. Das Rankett war nicht verstimmt.

Anschließend spielte Herr Tesche noch die extremen Töne. Der höchste Ton war kaum noch zu hören. Wir hielten uns die Ohren zu und verzogen das Gesicht, da dieser Ton sehr schmerzte. Der tiefste Ton war unglaublich tief. Es ist kaum vorstellbar.

Zuletzt spielte Herr Tesche noch ein Orgel-Geburtstagsständchen für einen Klassenkameraden von uns, wozu wir „Happy Birthday“ sangen. Der Klang war ziemlich schön.

Hanna von Bremen

Die "Audienz" war spannender als gedacht!Die Exkursion war wirklich spannend und ich kann nur empfehlen, diese Orgel mal zu besichtigen.

Cihad Yasar

Herrn Tesche, der sich viel Zeit für uns genommen hat, sei an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön ausgerichtet!