11.01.-01.02.2018, jeweils 14.30h
Das Museum Kurhaus präsentiert eine Ausstellung aus Anlass des 400. Todesjahres des Kupferstechers Hendrick Goltzius. Es zeigt u.a. Stiche zu Ovids Metamorphosen. Die beiden Lateinkurse der EP am FvS haben im ganzen ersten Halbjahr Mythen aus Ovids Werk übersetzt und sich mit ihnen auseinandergesetzt.
Nun wird es vier Nachmittage im Museum geben, wo die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen, Kritik, aber auch ihre Anerkennung zur Bedeutung des Mythenschatzes weitergeben wollen. Im Wechsel mit bekannten Klever Stimmen, die die Originaltexte in deutscher Übersetzung präsentieren werden, zeigen die Stein-Schüler kleine Szenen zu den vier Geschichten um Phaeton, Europa, Kallisto und Kadmos.
Das Museum hat dazu folgende Informationen veröffentlicht:
„Bilder-Streit“: Lesungen & szenische Auseinandersetzungen, 11.01.-01.02.2018, jeweils 14.30h
Aus Anlass der Ausstellung „Hendrick Goltzius und Pia Fries: Proteus und Polymorphia“ schmücken aktuell einen Raum des Museum Kurhaus Kleve die eindrucksvollen zweiundfünfzig Illustrationen des Hendrick Goltzius der „Metamorphosen“ des Ovid. Beim berühmten Sagenzyklus „Die Metamorphosen“ handelt es sich um die mythologisch basierte Lebens-, Liebes- und Leidenswelt der Götter und Menschen zur Zeit der römischen Antike, der von dem römischen Dichter Ovid ab ca. 1 bis etwa 8 n. Chr. verfasst wurde.
„Die Metamorphosen“ reichen von der Schöpfung des Universums über die Sintflut, Göttersagen und Heldenepen bis hin zur Geschichte Trojas. Thematisiert werden die Beziehungen zwischen Göttern und Menschen, göttliches Begehren zumeist sterblichen Frauen gegenüber, menschlicher Gehorsam oder Ungehorsam und die Folgen in der Form von Belohnung und Bestrafung, die meist durch Verwandlungen („Metamorphosen“) von statten gehen.
Für diese aussagekräftigen mythologischen Bildinhalte rund um Liebe, Eifersucht und Betrug hat sich das Museum Kurhaus Kleve die Veranstaltungsreihe „Bilder-Streit“ ausgedacht, bei der jeweils im Wechsel ein Redner aus den Metamorphosen liest und Schüler des Freiherr vom Stein-Gymnasium die dazu entsprechende szenische Auseinandersetzung aufführen.
Wer kreiert die besseren Inhalte? Das Publikum darf entscheiden! Barbara Grepel, Lateinlehrerin des Freiherr vom Stein-Gymnasiums, gibt jeweils eine kurze Einführung in das Zeitalter Ovids.
Den Anfang macht, jeweils donnerstags um 14.30 Uhr, am 11. Januar 2018 Museumsdirektor Harald Kunde als Redner, dann folgen Werner Steinecke am 18. Januar, Thomas Ruffmann am 25. Januar und schließlich Ludger Kazmierczak am 1. Februar.