Wie viele am Tag der offenen Tür sehen konnten, haben wir (der katholische Religionskurs der 8a/b) zu der Unterrichtsreihe „Christen in der Nachfolge Jesu“ Museumskoffer zu Christen wie z.B. Martin Luther, Elisabeth von Thüringen oder Karl Leisner erstellt.
Dies war eine Partnerarbeit. Jede Gruppe hatte eine Persönlichkeit, zu der sie passende Gegenstände in den Koffer legen musste, die das Leben der Person beschreiben. Unter anderem haben wir alte Briefe und Tagebucheinträge geschrieben. Das war sehr lustig, da wir die Briefe und Tagebucheinträge mit Maggi und Kaffee auf alt gefälscht haben. Am Ende der Partnerarbeiten wurden die Koffer dem Kurs vorgestellt, indem wir kurz den Lebenslauf geschildert haben und die Gegenstände vorgestellt haben.
Hier einige Impressionen der Schülerinnen und Schüler:
„Es hat sehr viel Spaß gemacht und war eine Abwechslung zum normalen Unterricht.“
„ Wir fanden, dass diese Unterrichtsreihe mal etwas anderes war. Es hat uns Spaß gemacht und wir würden das gerne wiederholen!“
„Ich hatte sehr viel Spaß dabei, den Museumskoffer vorzubereiten. Es ist mal was anderes als immer nur Unterricht.“
„Man konnte so viel mehr über die Persönlichkeit lernen als im Unterricht.“
„Ich fand es eine sehr gute Idee, da man kreativ sein konnte.“
Am Donnerstag, den 15.12.2016 besuchte uns Frau Kaiser-Haas, um uns mehr über Karl Leisner zu erzählen. Doch sie ist nicht nur irgendeine Frau, die sich für Karl Leisner interessiert, sondern eine Nichte von ihm. Außerdem ist sie Vizepräsidentin des Internationalen-Karl-Leisner-Kreises. Am Anfang stellte die Gruppe, die sich mit Karl Leisner beschäftigt hat, ihren Koffer vor, was Frau Kaiser-Haas sehr freute. Anschließend erzählte sie uns etwas über die Gegenstände in dem Koffer. Danach teilte sie uns Originalbriefe von Karl Leisner aus dem KZ an seine Familie aus. Das war schon ein tolles Gefühl, so alte Briefe von so einer Berühmtheit in den Händen zu halten. Wir, die Schüler, durften auch viele Fragen stellen, was wir gerne machten. Im Wesentlichen aber konnten wir durch Frau Kaiser-Haas‘ Power-Point-Präsentation einen Einblick in Karl Leisners Leben gewinnen.
Hier einige Impressionen der Schülerinnen und Schüler:
„Es war sehr informativ und man hat die Sachen, die erzählt wurden, besser verstanden als wenn man sie gelesen hätte.“
„Man konnte auch viel von Karl Leisners Charakter erfahren. Bei einem normalen Vortrag sind nur so allgemeine Fakten.“
„Ich fand es interessant etwas von jemanden zu hören, dessen Mutter Karl Leisner persönlich kannte. Echte Originalfotos und Briefe haben es auch lebendiger gemacht.“
„Da ihre Mutter Elisabeth Haas eine Schwester von Karl Leisner war, die erst vor zwei Jahren gestorben ist, wusste Frau Kaiser-Haas sehr viele Details über das Leben Karl Leisners, z.B. im KZ Dachau.“
Insgesamt war es eine tolle Unterrichtsreihe und eine schöne, informative Religionsstunde mit einer Vizepräsidentin.
Vielen Dank an Frau Rattmann für die spannende Unterrichtsreihe und vielen Dank an Frau Kaiser-Haas, dass sie sich so viel Mühe gegeben hat ihren geschätzten Onkel auch Jugendlichen nahe zu bringen.
David Lange (8b)