Zwei Klever Schüler waren Abgeordnete auf der „Simulation des Europäischen Parlaments“ (SIMEP) der jungen Europäischen Bewegung in Berlin und trafen dort Bundespolitiker.
Maarten Oversteegen und Marius Tacke aus der Q2 (12. Klasse) des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums folgten, unterstützt von ihrer Lehrerin Tamara Kutscher, einer Einladung der Jungen Europäischen Bewegung (JEB) Berlin Brandenburg in die Hauptstadt, um dort mit ca. 250 anderen Jugendlichen aus ganz Deutschland in den Räumlichkeiten des Bundestages an der 18. „Simulation des Europäischen Parlaments“ (SIMEP) teilzunehmen. Jeder Teilnehmer vertritt dort, wie im richtigen EU-Parlament, als Abgeordneter ein Land und eine Fraktion. Die Klever Gymnasiasten waren als niederländische Konservative (Partei EVP) bzw. als französischer Abgeordneter der Liberalen unterwegs. Sie erhielten vorab Unterlagen zugemailt, die sie auf ihre Rolle und das bevorstehende Rollenspiel vorbereiteten. Dann reisten sie in die Hauptstadt.
Im Abgeordnetenhaus mussten die Jugendlichen zunächst Sicherheitskontrollen passieren und nahmen anschließend mit ihren Namens- und Fraktions-Schildern die Rolle eines Politikers ein. In Gruppen bereiteten die jungen „Abgeordneten“ zunächst ihre Länderpositionen vor, später die ihrer Parteien, und machten sich noch einmal eingehend mit den Verfahren und Verträgen der EU vertraut, bevor es in Gremiensitzungen und Vollversammlungen um die Formulierung und Verabschiedung von Gesetzesänderungen und –vorschlägen zu den Themen „Migration & Asyl“ sowie „TTIP“ ging. Die Ergebnisse sollten schließlich den echten EU-Abgeordneten als Anregung vorgelegt werden.
Höhepunkte der SIMEP waren sicherlich die Video-Botschaft von Martin Schulz (SPD).
„Es war eine sehr interessante Erfahrung, und wir könnten uns vorstellen, noch einmal an der Veranstaltung teilzunehmen“ sind sich Maarten Oversteegen und Marius Tacke einig. Gerade in Zeiten einer in ihrer Existenz bedrohten EU…