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Crash-Kurs für Anfänger

Eine Präventionsveranstaltung der besonderen Art, so nannte Polizeihauptkommissar Johannes Look die Veranstaltung in der Aula, die den Schülerinnen und Schülern der EP sehr eindrucksvoll die Ursachen und die Folgen schwerer Verkehrsunfälle im Kreis Kleve vermittelte.

Polizeihaupkommissarin Simone Eerden von der Polizei Kleve nannte zunächst die Zahlen und Fakten der Verkehrsunfälle im Kreis Kleve. 20 Tote im Jahr 2015 und auch bereits im laufenden Jahr 2016, rein statistisch eine Zahl „im mittleren Bereich“. Aber hinter jeder Zahl steckt ein schweres Schicksal. Als Hauptunfallursachen führte Eerden überhöhte Geschwindigkeiten, Fahren ohne Sicherheitsgurt und Ablenkungen durch Smartphones auf. Besonders junge Verkehrsteilnehmer im Alter von 18 bis 24 Jahren sind gefährdet. Sie verursachen etwa die Hälfte der schweren Verkehrunfälle mit überhöhter Geschwindigkeit. Auf Landstraßen, die im Kreis Kleve einen großen Teil der Verkehrswege bilden, ist das Risiko dabei besonders hoch.

Von ihren Einsätzen als Notärztin berichtete Frau Dr. Gisela van Appeldorn. Außerdem schilderten zwei Unfallopfer ihre Erlebnisse und ihren schwierigen Weg zurück in ein normales Leben. Notfallseelsorger Berthold Steeger und Johannes Look, der auch für den Opferschutzbereit-schaftsdienst tätig ist, sprachen danach über ihre schwierige Arbeit bei der Betreuung der Angehörigen von Unfallopfern.

Im Anschluss konnten die Schülerinnen und Schüler fragen an die Moderatoren stellen.
Eine sehr eindrucksvolle Veranstaltung.